Das ist unser Ziel, für das wir arbeiten. Wir bieten daher auch ein umfangreiches Portfolio an Dienstleistungen an, damit Sie lange Freude an Ihren gesunden Zähnen haben.
Das Zahnfleisch entzündet sich schleichend und bleibt auch in diesem Zustand lange schmerzfrei.
Diese Indizien sprechen für eine regelmäßige Vorsorge. Bei Bedarf kann der Zahnarzt so frühzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen. Zudem ist der Test ohne Aufwand und völlig schmerzfrei. Mit Hilfe einer sogenannten Schnelltest-Sonde (“Screening”) werden die Zahnfleischtaschen durchmessen. Hierbei kommt es auf jeden Millimeter an.
Der Zahnarzt kontrolliert mit der Sonde die Tiefe der so genannten Zahnfleischtaschen. Das sind die nicht sichtbaren Räume zwischen dem Zahnfleisch und den Zähnen. “Zwar wirkt die Darstellung des Einsatzes der Sonden auf den ersten Blick etwas unangenehm, aber der Test ist selbst bei einer Entzündung völlig schmerzfrei”, kommentiert proDente-Experte Dr. Dietmar Oesterreich die Untersuchung. Dazu wird das Vorhandensein von Zahnstein sowie überhängende Füllungen und Kronen vom Zahnmediziner beurteilt.
Text, Bild und Video: proDente e.V.
Bei der Professionellen Zahnreinigung werden Zähne und das Zahnfleisch auf eine wesentlich intensivere Weise gereinigt als es rein häuslich möglich ist. Sie ersetzt natürlich nicht das tägliche Zähneputzen, stellt aber eine sehr sinnvolle Ergänzung zu dieser dar.
Zahnverfärbungen können recht unterschiedliche Ursachen haben.
Bisweilen sind es bestimmte Erkrankungen, Nebenwirkungen mancher Medikamente oder es sind bei einer Verletzung des Nervens im Zahn Blutfarbstoffe in die Zahnsubstanzen eingedrungen. Auch Füllungen - vor allem bei Zahnwurzelbehandlungen - können die Farbe eines Zahnes beeinflussen. Diese Art von Verfärbungen nennt man “intrinsisch” - von innen kommend. Aber auch von außen “extrinsisch” können Verfärbungen entstehen. Farbstoffe aus Nahrungs- und Genussmitteln dringen im Laufe der Zeit in die Zahnsubstanz ein. Es entstehen die gelblich-bräunlichen “Altersverfärbungen”. Die üblichen Verdächtigen sind hier am Werk: Kaffee, Tee, Cola, Rotwein und Tabak.
Viele Verfärbungen entstehen aufgrund oberflächlicher Ablagerungen, was letztendlich nur der Zahnarzt feststellen kann. Hier hilft eine geeignete Reinigung. Im Handel sind hierfür aggressive, scharfe Zahnpasten erhältlich. Ihre Verwendung zu Hause birgt allerdings gewisse Risiken, da der Zahnschmelz davon bei zu häufigem Gebrauch und zu hohem Anpressdruck bei der Zahnpflege geschädigt werden kann.
Eine bessere Alternative: die Professionelle Zahnreinigung.
Der Zahnarzt bzw. die Prophylaxeassistentin entfernt dabei alle harten und weichen Anlagerungen auf den Zähnen. Anschließend werden sämtliche Zahnoberflächen poliert und mit einem Fluoridlack versehen. Der Patient erhält weiterhin zahlreiche Informationen für eine optimale häusliche Zahnpflege. Also eine schonende und gleichzeitig sehr wirksame prophylaktische Maßnahme.
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Es gibt verschiedene Materialien, um einen Zahn zu füllen. Sie sind unterschiedlich belastbar und unterscheiden sich optisch. Kleine und mittlere Defekte kann der Zahnarzt direkt in der Praxis versorgen. Bei größeren Schäden arbeitet er mit einem Zahntechniker zusammen.
Kleine und mittlere Schäden kann der Zahnarzt mit weichen Materialien wie Kunststoff versorgen. Sie härten direkt im Mund aus. Bei der Wahl des Materials für die Zahnfüllung kommt es auf den individuellen Fall an. Ihr Zahnarzt berät Sie gerne ausführlich. Gemeinsam mit ihm treffen Sie dann die Entscheidung.
Die sogenannte Kunststoff-Füllung aus Komposit besteht nur zu 20 Prozent aus Kunststoff und zu 80 Prozent aus mikroskopisch kleinen Glas- und Keramikteilchen. Sie ist zahnfarben und fällt kaum auf. Die sogenannte Adhäsivtechnik ermöglicht eine direkte Verbindung mit der Zahnhartsubstanz in einem Arbeitsschritt. Eine Speziallampe härtet das weiche Komposit mit Kaltlicht aus. Die Technik des Einklebens schont die gesunde Zahnsubstanz. Bei mittleren oder größeren Schäden bringt der Zahnarzt das Komposit mit einer Adhäsivtechnik Schicht für Schicht in den Defekt ein. Seine Haltbarkeit hat sich in der Vergangenheit deutlich verbessert. Durchschnittlich halten Zahnfüllungen aus Kunststoff inzwischen etwa acht Jahre. Daher setzt der Zahnarzt sie sowohl bei Front- als auch bei Seitenzähnen ein.
Mit speziell entwickelten Dentalkeramiken kann der Zahntechniker den Zahn nahezu perfekt nachempfinden. Keramische Einlagefüllungen oder Teilkronen sind zahnfarben und ähnlich lichtdurchlässig wie natürliche Zähne. Zahnersatz aus Keramik ist sehr widerstandsfähig und hat eine lange Haltbarkeit von etwa zehn Jahren. Darüber hinaus sind sie gut verträglich. Auch leiten sie keine Wärme weiter und sind geschmacksneutral. Einlagefüllungen aus Keramik werden mit einem speziellen Kunststoffkleber eingesetzt.
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Wie geht man am besten vor? Das hängt natürlich in erster Linie von der Ursache der Verfärbungen ab. Werden die Zähne in einer Praxis behandelt – das sogenannte Office bleach – wirken konzentrierte Aufhellungsmittel, die vom Zahnarzt direkt auf den Zahn gebracht werden. Die Inhaltsstoffe werden mit Hilfe von Licht kurzzeitig aktiviert. Das Peroxid zerfällt und der dabei entstehende aktive Sauerstoff entfaltet unter Reaktionshitze seine Bleichwirkung. Das Zahnfleisch wird dabei durch entsprechende Abdeckungen geschützt.
Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit: Mit Hilfe eines Aufhellungsgels können Sie Ihre Zähne auch in den eigenen vier Wänden bleichen. Rund fünf- bis zehnmal tragen Sie das Gel mit einer exakt den Zahnreihen und besonders dem Zahnfleischrand angepassten Trägerschiene auf. Der Clou: Sie legen sich dann einfach ins Bett. Die Schiene verhindert beim sogenannten Home bleach, dass durch das Bleichmittel Schäden am Zahnfleisch entstehen.
Man nennt diese, von außen angewandten Verfahren, auch externes Bleichen. Wichtig: das Bleichen entzieht dem Zahn Wasser. Dadurch kann es zu einer Überempfindlichkeit der behandelten Zähne kommen. Daher sollte unbedingt eine Härtung des aufgehellten Zahnschmelzes mittels Fluoriden erfolgen.
Neben den äußeren Methoden wird – allerdings nur in Zahnarztpraxen – das sogenannte interne Bleichen (“walking bleach”) durchgeführt. Mit Hilfe dieser Methode verhilft der Zahnarzt wurzelkanalbehandeten, grau verfärbten Zähnen mit stärkeren Konzentrationen einer Wasserstoffperoxid- und/oder Natriumperborat-Lösung wieder zu einem helleren Farbton. Der Zahnarzt eröffnet dazu das obere Gebiet des ehemaligen Zahnnervs und bringt die Aufhellungssubstanz für eine gewisse Zeit dort hinein.
Das seit den 80er Jahren gebräuchlichste Mittel ist Carbamidperoxid. Ein guter Bekannter, „H2N-CO-NH2 · H2O2“ ist Grundlage antiseptischer Mund- und Rachenspüllösungen. Die gelartige Substanz hat keine Nebenwirkungen.
Bei eventuellem Herunterschlucken kleinerer Mengen wurden bislang keine Schäden beobachtet. Mittlerweile sind neuere Darreichungsformen auf dem Markt.
Nach den Erfahrungen, die bisher bekannt sind, bleiben aufgehellte Zähne beim externen Bleichen unterschiedlich lang (3 Monate bis 5 Jahre) farbstabil. Die Wirkung intern gebleichter Zähne hält meist länger an.
Gewarnt werden muss vor Bleichmitteln für den Hausgebrauch. Durch die häufig von Drogerien und dem Versandhandel angebotenen Produkte, welche ohne zahnärztliche Überwachung und vorheriger Untersuchung benutzt werden, kann bei unsachgemäßer und vor allen Dingen zu häufiger Anwendung mehr Schaden als Nutzen entstehen. Besonders das Zahnfleisch reagiert bei nicht sachgemäßer Anwendung empfindlich. Markenprodukte zum Aufhellen von Zähnen sind keine Kosmetika sondern Medizinprodukte nach dem Medizinproduktgesetz; ihre Anwendung darf nur in einer Zahnarztpraxis oder daheim - unter zahnärztlicher Kontrolle - erfolgen.
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Um einen Zahn zu erhalten und eine Entzündung des Zahnnervens effektiv zu behandeln, spielt der Zeitfaktor eine entscheidend Rolle. Je früher die Entzündung erkannt wird und je schneller der Zahnarzt mit der Behandlung beginnen kann, desto besser lässt sich die Ausbreitung verhindern und der Zahn retten.
Erste Anzeichen können kurzzeitige Schmerzen bei dem Verzehr von kalten, heißen, süßen oder sauren Speisen sein, die oftmals anderen Ursachen wie freiliegenden Zahnhälsen zugeschrieben werden. Treten dann akute Schmerzen auf, ist höchste Eile geboten.
Unbehandelt können sich die Bakterien ausbreiten, die Zahnwurzel angreifen und sich letztlich über die Wurzelkanäle bis in den Kieferknochen und die Weichteile im Gesicht und Hals ausweiten. Es bildet sich ein Abszess und die wohlbekannte „dicke Backe“. Da der Krankheitsverlauf je nach Patient ganz unterschiedlich ausfallen kann, ist es möglich, dass die Entzündung unentdeckt bleibt und bis zu einem gewissen Punkt beschwerdefrei verläuft.
Regelmäßige Kontrolle und Vorsorge beim Zahnarzt zählt daher zum Pflichtprogramm für gesunde Zähne.
Der Zahnarzt stellt zunächst durch verschiedene Methoden fest, ob der Zahn noch lebt, aber entzündet oder bereits abgestorben ist. Abgestorbene Zähne reagieren nicht mehr auf Temperaturen und so löst der Kältetest, auch Vitalitätstest genannt, keinen Schmerz aus. Um die Länge und den Verlauf der betroffenen Wurzelkanäle im Vorfeld zu bestimmen werden Röntgenaufnahmen und oder eine elektrometrische Messung vorgenommen. Bei der Wurzelkanalbehandlung wird zu Beginn die Zahnkrone geöffnet und der Wurzelkanal vorsichtig geweitet.
Bei der Wurzelkanalbehandlung muss mit verschiedenen Methoden dafür gesorgt werden, dass durch eine gute Trockenlegung kein Speichel in den Wurzelkanal eindringt. Um das Zahninnere von Bakterien und infiziertem Gewebe zu befreien wird nach der Öffnung der Zahnkrone der Wurzelkanal vorsichtig geweitet und bis zur Wurzelspitze gründlich mit speziellen hauchdünnen flexiblen Feilen gesäubert und anschließend mit desinfizierenden Lösungen gespült.
Der Erfolg der Wurzelbehandlung hängt entscheidend davon ab, ob sämtliches infizierte Gewebe vollständig entfernt wurde. Moderne Hilfsmittel wie Elektrometer zur exakten Längenbestimmung der aufbereiteten Wurzelkanäle und Vergrößerungshilfen helfen auch verwinkelte Wurzelkanäle aufzufinden und gründlich zu reinigen. Je nach Entzündung und Zahnstruktur können mehrere Sitzungen für medikamentöse Zwischeneinlagen notwendig werden um alle Bakterien zu beseitigen.
Nachdem die Kanäle gründlich gereinigt wurden und die Medikamente ihre Wirkung getan haben, füllt der Zahnarzt das Kanalsystem mit einem biokompatiblen Naturmaterial der so genannten Guttapercha. Dadurch wird verhindert, dass Bakterien das Kanalsystem wieder besiedeln und infizieren können. Der Zugang durch die Zahnkrone wird mit einem Füllungsmaterial dicht verschlossen und der Zahn gegebenenfalls wieder aufgebaut. Um den Erfolg der Therapie zu gewährleisten, ist eine Kontrolle im Abstand von drei bis zwölf Monaten durch erneute Röntgenbilder des betroffenen Zahns erforderlich. Dank moderner Diagnostik und durch technische Hilfsmittel lassen sich heute 80 bis 90 Prozent der Entzündungen durch eine Wurzelkanalbehandlung heilen.
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